„Nur gute Folien reichen nicht!“

Was gute Präsentationen mit der Kunst des Loslassens zu tun haben. Ein Interview mit Achim Hubener.

Wer je in die Situation kommt, vor mehr als fünf Menschen etwas vorzutragen oder zu präsentieren, schon jede Menge Routine dabei hat oder vielleicht vor seiner ersten Präsentation steht, ist in den Seminaren mit Achim Hubener genau richtig! Die Angst vor der Gestaltung oder vor der Präsentation im Meeting nimmt der Spezialist für Bildkommunikation durch praktische und inspirierende Tipps, die dich weiterbringen werden. Genau dazu haben wir Achim Hubener gefragt. 

Präsentationen gehören zum Berufsalltag wie Web-Konferenzen oder E-Mails. Was macht eine gute Präsentation aus? 

Jedenfalls nicht „gute Folien“! Obwohl gute Folien natürlich hilfreich sein können. Für mich ist der springende Punkt die Identifikation der vortragenden Person mit ihrer Botschaft. Wenn ich nicht von Herzen davon überzeugt bin, dass das, was ich zu sagen habe, den Menschen dient, die mir zuhören, wird auch die beste Technik, Rhetorik, Grafik, Körpersprache oder was auch immer das nicht wettmachen können.

Achim Hubener

Was ist der wichtigste Ansatz, um Präsentationen zielführend und spannend zu gestalten?

Erst mal: überhaupt ein Ziel zu haben. Und dann: alles wegzulassen, was dieses Ziel nicht verfolgt. Das klingt trivial, ist es aber nicht.

Was macht „Überzeugend Präsentieren“ im Kern aus?

Den Mut, zum eigenen Stil zu stehen. Und den Mut, los- und wegzulassen.

Zu deiner Person: Was haben Präsentationen mit deinem (Berufs)Alltag zu tun?

Das Zusammenspiel von Bild und Wort prägt von jeher meinen Berufsalltag. Fachlich bin ich eigentlich Spezialist für die Kommunikation mit Bildern, doch ich kann Bild gar nicht losgelöst vom Text denken. Und wenn ich zum Beispiel für Volontäre das Thema „Bildrechte“ schmackhaft machen soll, dann suche ich so lang, bis ich herausfinde, was an diesem Thema denn bitteschön spannend sein kann. Nicht zuletzt gehöre ich schon viele Jahre zum Team „Input“ einer christlichen Gemeinde. Und ich glaube, dass andere aus meinen Fehlern lernen können.

Hier geht es zum Seminar „Überzeugend Präsentieren“

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