„…wenn niemand mir es erklärt“

Organisationen und Verbände können entscheidend dazu beitragen, in den Medien mit ihrer Botschaft gehört zu werden – wenn sie wissen, wie es geht.

Für so manche christliche Organisation ist Öffentlichkeitsarbeit noch immer ein Feld, von dem man besser die Finger lässt. Zu groß ist die Furcht vor negativer Berichterstattung, vor kritischen Artikeln oder Journalisten, die „einseitig“ berichten. Ja, es gibt unzählige Beispiele, die sich anführen ließen. Doch ein Wehklagen über Medien ist oft nur die halbe Wahrheit. 

Denn Journalisten haben ein legitimes Interesse an der Aufklärung des Verbrauchers. Bedeutet: Medien haben einen Auftrag, gründlich zu recherchieren und differenzierte Informationen zusammenzutragen. Tun sie das nicht, kommen sie ihrem Auftrag nicht nach. Journalisten verstehen sich als Anwalt und Mahner der Öffentlichkeit.

Erklären ist wichtig.
Und zwar so, dass Informationen für Journalisten
transparent und professionell zugänglich gemacht werden.

Unternehmen oder öffentliche Organisationen und Werke sind nicht bloße Konsumenten von Medien. Ihre Taten und ihr Denken (unternehmerisch: ihre Produktstrategie) muss erklärt werden. Nicht primär den Journalisten, sondern ihrer Zielgruppe. Die allerdings ist über Medien am besten erreichbar. Über eigene Social Media Kanäle und die Website (Aufgabe: Marketing) und über Magazine, Zeitungen, TV und so weiter (Aufgabe: Public Relations). Für beide Bereiche gibt es vielfältige, kreative Möglichkeiten in der Kommunikation, aber auch strategische Grundlagen, die in jeder Organisation verankert sein sollten.

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Dazu gehört die Grundeinstellung auch in christlichen Unternehmen und Werken, ihrer Bringschuld nachzukommen. Bedeutet: Professionell zu kommunizieren und Medien die eigenen Ziele, Produkte und Motivation zu erklären. Schon der Äthiopische Finanzminister fragte vor 2.000 Jahren Philippus: „Wie kann ich es verstehen, wenn niemand mir es erklärt?“

Erklären ist wichtig. Und zwar so, dass Informationen für Journalisten transparent und professionell zugänglich gemacht werden. Das geht los mit dem Pressekontakt auf der Verbands-Website, Bildmaterial und Pressetexten. Hinzu kommt die Vorbereitung auf Krisen, in der die Unternehmenskommunikation ein entscheidender Faktor für die zukünftige Wahrnehmung ist. Je früher sich auch christliche Organisationen damit befassen, umso mehr werden sie merken: Mit strategischer und professioneller Kommunikation kommen sie weiter als mit Furcht und Wehklagen vor negativer Presse. 

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